Akne ist eine androgenabhängige entzündliche Erkrankung der Talgdrüsen, die vor allem bei Jugendlichen auftritt. Sie können aber auch im Erwachsenenalter auftreten. Die Pathogenese der Akne wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter genetische Disposition, Androgene, Wachstumshormone, Propionibacterium acnes, Ernährungsgewohnheiten und mechanische Irritation. Die Krankheit ist gekennzeichnet durch gesteigerte Talgproduktion, follikuläre Differenzierungsstörungen und perifollikuläre Entzündungsvorgänge.

Ursachen von Akne

Deine Haut kann manchmal zu viel Öl produzieren. Dieses Öl kann die Poren blockieren. Dann können sich Bakterien vermehren und Pickel verursachen. Das passiert oft, wenn sich Hormone ändern, wie in der Pubertät oder bei Frauen vor ihrer Regel.

Stress und schlechte Gewohnheiten können Akne auch verschlimmern. Rauchen, viel Alkohol trinken oder schlecht essen schadet der Haut. Manche Leute kriegen mehr Pickel, wenn sie bestimmte Produkte auf ihre Haut auftragen, wie Make-up oder Cremes, die Akne verursachen können.

Auch psychische Probleme wie Angst oder Traurigkeit können die Haut beeinflussen. Wenn man sich schlecht fühlt, reagiert die Haut manchmal empfindlicher und bekommt leichter Pickel.

Es ist wichtig, auf sich selbst und seine Gefühle zu achten.

Akne Behandlungs Möglichkeiten

Topische Behandlungen

Antibiotika, Antiseptika, Retinoide: Wirksam bei leichter bis mittelschwerer Akne.

• Benzoylperoxid: Bekämpft Akne verursachende Bakterien.
• Salicylsäure: Entfernt abgestorbene Hautzellen und öffnet Poren.
• Retinoide: Fördern Zellerneuerung und reduzieren Entzündungen.
• Azelainsäure: Empfohlen bei Acne comedonica und milder Acne papulo-pustulosa.

Orale Medikamente

• Antibiotika: Doxycyclin, Azithromycin, Ampicillin gegen Bakterien.
• Hormontherapie: Antibabypille oder Antiandrogene gegen hormonbedingte Akne.
• Isotretinoin: Für schwere nodulocystische Akne, reduziert Hautfettproduktion.

Professionelle Behandlungen

• Lasertherapie: Reduziert Talgdrüsen, bekämpft Bakterien.
• Chemisches Peeling: Entfernt abgestorbene Hautzellen, regt Hauterneuerung an.
• Injektionen: Kortikosteroide oder andere Medikamente gegen Entzündungen.
• Mikrodermabrasion: Nicht-invasiv, verbessert Erscheinungsbild von Narben.

Neueste Fortschritte

• Neue Wirkstoffe: Clascosteron, Trifaroten, Sarecyclin.
• Verbesserte Formulierungen: Minocyclin, Tretinoin, Tazaroten.
• Zielgerichtete Therapien: Hyaluronsäure, Cannabidiol, Hautmikrobiota-Modulatoren.

Behandlungsschema

• Individualisierung: Abhängig vom Schweregrad, Patientenpräferenzen, Kosten.
• Kombinationstherapien: Oft notwendig für optimale Ergebnisse.

Aknevorbeugung: Hautpflege und Lifestyle-Ansätze

Hautpflege-Routine

1. Regelmäßige Reinigung: Verwendung eines sanften Reinigungsmittels, morgens und abends.
2. Feuchtigkeit: Einsatz einer leichten, nicht-komedogenen Feuchtigkeitscreme.
3. Sonnenschutz: Täglicher Breitbandspektrum-Sonnenschutz mit mindestens LSF 30.
4. Vermeiden von Pickelquetschen: Kann zu Narben und Entzündungen führen.
5. Kosmetikprodukte: Auswahl von Produkten, die als "nicht-komedogen" gekennzeichnet sind.

Ernährung und Lebensstil

• Hochwertige Öle: Lein- oder Hanföl in kalten Speisen.
• Entzündungshemmende Ernährung: Viel Gemüse, Obst, Vollkorn und mageres Eiweiß.
• Reduzierter Zucker- und Verarbeitungsgrad: Weniger zuckerhaltige und stark verarbeitete Lebensmittel.
• Ausreichend Wasser: Unterstützt die Hautgesundheit und hält Poren sauber.
• Regelmäßige Aktivität: Verbessert Stoffwechsel und Durchblutung, positiver Effekt auf die Haut.

Stressmanagement

• Entspannungstechniken: Autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Meditation.
• Achtsamkeit für Stresssignale: Erkennen und Bewältigen von Stress zur Verbesserung der Hautgesundheit.

Innovative Hautpflegeansätze

• Maschinelles Lernen: Analyse der Hautqualität und Empfehlung geeigneter Produkte.
• Natürliche Inhaltsstoffe: Teesamenöl, Pfirsichkernöl, Lavendelöl und Rohsalz zur Heilung und Vorbeugung.
• Spezielle Zusammensetzungen: Chitosan, Polyquaternium-73, Aloe-Vera-Extrakt für antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung.
• Formeln aus natürlichen Inhaltsstoffen: Zur Entfernung von Akne und Flecken sowie für bleichende und ölbekämpfende Effekte.

Akne: Wann soll ich zum Arzt gehen?

Akne ist eine häufige Hauterkrankung, die sich negativ auf die Lebensqualität auswirken kann und zu Symptomen wie Depression, Angst, Wut und Selbstmordgedanken führen kann. Es ist wichtig, einen Hautarzt aufzusuchen, wenn bei Ihnen Anzeichen und Symptome wie chronische immunentzündliche Erkrankungen, Narbenbildung und eine erhebliche Beeinträchtigung Ihres psychischen Wohlbefindens auftreten.

Akne vulgaris, die häufigste Form von Akne, beginnt in der Regel in der Pubertät und kann in drei klinische Typen unterteilt werden: komedonal, papulopustulös und nodulär. Die Diagnose basiert auf klinischen Symptomen, es sollten jedoch auch andere Erkrankungen in Betracht gezogen werden.

Wenn Sie an einer schwereren „klinischen Akne“ leiden, die eine medizinische Behandlung erfordert, wird empfohlen, einen Hautarzt zu konsultieren. Wenn bei Ihnen psychische Reaktionen auf Akne auftreten, wie z. B. ein vermindertes Selbstwertgefühl, mangelndes Selbstvertrauen und Angstzustände, ist es außerdem wichtig, einen Arzt aufzusuchen .

Häufig gestellte Fragen

1. Was ist Akne und was verursacht sie?

Akne ist eine Hautkrankheit, die Pickel bildet. Sie kommt von Hormonen, Bakterien wie Cutibacterium acnes und manchmal von Medikamenten. Auch Stress oder das falsche Make-up können Akne machen.

2. Welche verschiedenen Arten von Akne gibt es?

Es gibt viele Arten wie Akne vulgaris, Akne cosmetica, Akne inversa und schwere Akne conglobata. Hormonelle Veränderungen können auch spezielle Typen wie Akne tarda auslösen.

3. Kann man Akne behandeln und wie?

Ja, man kann Akne behandeln. Ärzte geben oft Antibiotika wie Clindamycin oder Tetracyclin. Andere Behandlungen sind Cremes oder Pillen, die Hormone ändern, oder Medikamente gegen Entzündung.

4. Was kann man gegen starke Narben durch Akne machen?

Man kann Narben mit Dermatologie behandeln. Dazu gehören Operationen für die Haut, Subcision, Microneedling und Medikamente, die helfen, das Narbengewebe zu verbessern.

5. Können Männer und Frauen gleich Akne bekommen?

Ja, aber manchmal beeinflussen Hormone wie Testosteron bei Männern und hormonelle Veränderungen bei Frauen die Art der Akne. Frauen mit polyzystischem Ovar-Syndrom haben auch öfter Akne.

6. Gibt es einfache Tipps, um Akne zu verhindern?

Man sollte sanft zur Haut sein, Produkte ohne Öl benutzen und nicht zu viel Sonne bekommen (vermeidet Mallorca-Akne). Und wichtig: Nicht am Pickel drücken!